Der heutige Tuning-Markt hält praktisch für alle Modelle neue Teile bereit. Ob Kleinwagen, Sportler, SUV oder Kombi, spielt keine Rolle. Gerade aufgrund der Vielfalt werfen wir einen Blick auf die Fahrzeuge, die sich besonders gut zum Tunen eignen.
Eine gute Mischung aus allem
Echte Tuning-Profis wissen: Man kann aus jedem Auto noch mehr herausholen. Selbst ein Porsche, von Natur aus schon sportlich und potent, bietet noch Gelegenheit zur visuellen Verbesserung und Leistungssteigerung.
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Zunächst der Blick nach Asien: Spätestens seit dem ersten Teil von „The Fast and The Furious“ sind Honda, Mazda und Co. in der Tuning-Szene besonders beliebt. Weiterer Vorteil: Wer für solche Fahrzeuge eine RV24 KFZ-Versicherung abschließen möchte, kommt dabei günstiger weg als bei einem deutschen Fabrikat mit ähnlicher Leistung.
Darüber hinaus bieten japanische Autos einfach einen guten Mittelweg aus Preis, Qualität, Leistung und optischer Sportlichkeit. Beste Voraussetzungen fürs Tuning also. Mazda MX5, Honda Civic und CRX oder Mitsubishi Eclipse sind folglich nicht umsonst so beliebt. Dynamische Linien und ein aggressiver Blick sind inklusive, außerdem gibt es wegen der Popularität etliche Teile-Anbieter für jeden Bereich der Karosserie.
Allerdings: Das Königsexemplar des japanischen Marktes, den Nissan Skyline GT-R, muss man aus dieser Rechnung leider herausnehmen, da er als Vollblut-Racer mit beinahe 100.000 Euro auch entsprechend teuer ist.
Bei den deutschen Autos sind vor allem Klein- und Kompaktwagen häufig in Tuning-Werkstätten zu finden. VW Golf, Opel Astra und natürlich der BMW 3er gelten inzwischen als Tuning-Klassiker, da sie Alltagstauglichkeit mit Sportlichkeit kombinieren. Gerade der Golf hat unter Bastlern einen legendären Status, auch wenn Opel-Manta-Fans das anders sehen.
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Allerdings führt die starke Verbreitung gleichzeitig zu einem Verlust an Individualismus. So sind die sogenannten Angel Eyes beim Golf 3 beinahe häufiger zu sehen als die Werkslichter, beim 3er ist die 80/20-Tieferlegung (Keilform) schon fast Standard. Einen wirklich eigenen Look schafft man mit diesen Maßnahmen also nicht. Es bleibt deswegen die Frage, was man mit dem Tuning erreichen möchte: Hauptsache auffällig oder einfach nur eine Verbesserung des Werkszustandes? Der heutige Markt bietet in jede Richtung genügend Optionen, sich zu entscheiden.
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