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Es reicht ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, um den Autoschlüssel unerreichbar im Fahrzeug einzuschließen. Nun wird die Weiterfahrt durch das kleine Missgeschick verhindert. Doch was ist in dieser Lage zu tun, um das Problem möglichst schnell hinter sich zu lassen? Wir werfen einen Blick auf wichtige Tipps.
Den Schlüssel selbst angeln
Zunächst lohnt es sich zu prüfen, wo der Zweitschlüssel des Wagens verfügbar ist. Liegt dazwischen nur eine Distanz von wenigen Kilometern, so lohnt sich womöglich die Taxifahrt, um das Unglück rückgängig zu machen. Auch hilfsbereite Familienmitglieder sind vielleicht in der Nähe, um den Zweitschlüssel vorbeizubringen.
Sollte sich der Ersatzschlüssel nicht so leicht erreichen lassen, so ist es durchaus möglich, die Tür selbst zu öffnen. Im Falle eines geöffneten Dach- oder Seitenfensters reicht ein geschwind geknüpfter Haken, um die Türöffnung auf der Innenseite auszulösen. Etwas Glück und Geduld sind jedoch gefragt, um auf diesem Wege zum Erfolg zu kommen.
Profis helfen vor Ort
Weiterhin ist es zu jeder Zeit möglich, sich an die Experten eines Schlüsseldiensts zu wenden. Diese sind innerhalb weniger Augenblicke dazu in der Lage, die Autotür vor Ort zu öffnen. Welche Methoden dabei zur Anwendung kommen, erfahren Sie hier auf dieser Seite. Natürlich ist es vorteilhaft, den Auftrag einem regionalen Anbieter zu erteilen. So sinken nicht nur die Anfahrtskosten, die später auf der Rechnung zu finden sind. Darüber hinaus ist der Mitarbeiter schneller an Ort und Stelle und der Zeitverlust hält sich in Grenzen.
Der Automobilclub hilft
Fernab der Städte, wie etwa auf dem Parkplatz der Autobahn, kann auch der ADAC passende Unterstützung leisten. Der Automobilclub sorgt etwa für das sichere Abschleppen des Fahrzeugs und kann binnen kurzer Zeit einen Ersatzwagen für die Weiterfahrt organisieren. Wer als bisheriges Nicht-Mitglied diese Dienste in Anspruch nimmt, kann danach über den Eintritt in den Club nachdenken. So ist zwar in Zukunft der Mitgliedsbeitrag zu zahlen, doch viele Dienstleistungen, die für die Versorgung von Auto und Fahrer erbracht wurden, werden nach dem Eintritt in den ADAC nicht mehr berechnet. Die Verantwortlichen sind jedoch nicht auf die Sicherheitstechnik in modernen Autos spezialisiert. Aus diesem Grund handelt es sich zwar um einen sicheren Ansprechpartner, der jedoch selten dazu in der Lage ist, das Problem ganz zu lösen.
Vorsicht ist derweil bei den Tricks der Autoknacker geboten. Diese lassen sich nicht eins zu eins auf ein modernes Fahrzeug übertragen. So versuchen viele Betroffene, mithilfe eines aufgeschnittenen Tennisballs in den Wagen zu kommen. Dieser wird über den Zylinder des Schlosses gestülpt, um dann mit einem harten Schlag die Luft herauszupressen. Nun ist es möglich, einen Unterdruck zu erzeugen, der letztlich stark genug ist, um das Schloss zu öffnen. Realistische Chancen auf den Erfolg können diesem Vorgehen jedoch nur bei älteren Modellen zugestanden werden, die vor mehr als 20 Jahren konstruiert wurden. Danach gelang es den Herstellern sehr schnell, sich vor dieser Form des Zugriffs zu schützen und ihre Verriegelung mit neuen Mechanismen auszustatten. Was im Hinblick auf den Diebstahlschutz sehr beruhigend ist, kann in dieser speziellen Lage zum kleinen aber entscheidenden Nachteil für den Fahrer werden.
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