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Auffälliges Porsche-Tuning
Nicht jeder würde sich an das Tuning eines Porsches wagen - zeitnah, unkompliziert und preisgünstig sind Verbesserungen an derart hochwertigen Autos kaum möglich. Der Tuner Anibal Automotive Design aus der kanadischen Provinz Québec veredelte jüngst einen Porsche 997 auf eindrucksvolle Weise.
Wie lässt sich etwas Gutes noch verbessern?
Für viele ist das Fahren eines klassischen Porsches 911 ein Lebenstraum. Dank Mietportalen wie erento kann dieser Traum relativ leicht und zu einem moderaten Preis in Erfüllung gehen. An das Tuning eines solchen Fahrzeugs trauen sich verständlicherweise nur die wenigsten. Hin und wieder stellen professionelle Tuning-Werkstätten allerdings Ergebnisse vor, die wirklich verblüffend sind. Der Porsche 997 ist bekanntlich die sechste Generation des 1963 vorgestellten ewigen Klassikers Porsche 911. Schon sehr früh wurden an dieser Baureihe Tuning-Experimente durchgeführt und das eine oder andere Unikat hat heute Kultstatus. Anibal Automotive Design, ein Tuner aus Québec, hat nun einen Porsche 997 auf ganz besondere Art und Weise veredelt. Hier zeigt sich, wer auf dem Gebiet des Porsche-Tunings wirklich Ahnung und Erfahrung vorweisen kann. In einem aufwendigen Prozess wurde für das Fahrzeug ein neues Bodykit entworfen. Selbiges umfasst verschiedene Karosserie-Elemente, die gekonnt und entsprechend des Porsche-Images modifiziert und ganz neu erdacht wurden. Besonders auffällig ist die Frontschürze des getunten Porsches. Dem Betrachter fällt hier wahrscheinlich als Erstes die gezackte Frontlippe auf. Ebenfalls prägnant sind die Lufteinlässe unter den Nebelscheinwerfern, die für einen ausnehmend aggressiven Gesamteindruck sorgen. Der modifizierte Seitenschweller verbreitert den schwarz lackierten Boliden merklich, während ein kräftiger roter Streifen zwischen den Achsen des Fahrzeugs für eine augenzwinkernde Rennstreckenanmutung sorgt. Fernerhin fallen die verchromten Auspuffrohre auf. Insgesamt wirkt der 997er, als hätte sich die ursprüngliche Porsche-Form dem Fahrtwind gebeugt. Die breiteren Reifen kommen indes von HRE Wheels und die schwarz lackierten Felgen kontrastieren stilvoll mit den roten Bremssätteln - ein stimmiges Gesamtbild!
Edel-Tuning weiter auf dem Vormarsch
Unbestreitbar ist Edel-Tuning die Königsdisziplin unter den Fahrzeugmodifikationen. Amateure haben auf diesem Terrain nichts zu suchen und Auftragsarbeiten sind meist mit entsprechend hohen Summen verbunden. Sinn und Zweck dieser Tuning-Variante ist die optische Veredelung bereits luxuriöser Fahrzeuge der oberen Preisklasse - wobei der Hersteller eigentlich zweitrangig ist. Die serienmäßigen Fahrzeuge - besonders die Sportwagenmodelle - sind eigentlich schon das, was andere Tuner mit ihren Arbeiten an etwaigen Kleinwagen zu imitieren versuchen. In manchen Fällen geht es beim Edel-Tuning um eine gezielte Leistungssteigerung. Die Besitzer der edlen Fahrzeuge fahren ihre aufgemotzten Prunkstücke dann auf Rennstrecken oder gemieteten Flugplätzen aus. Wer sich in der Branche erst einmal einen Namen gemacht hat, muss sich um Aufträge vermutlich nie wieder Sorgen machen.
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